AES-192 als zulässiges Verfahren für symmetrische Verschlüsselung entfernt
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AES-192 als zulässiges Verfahren für symmetrische Verschlüsselung entfernt
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Unter Berücksichtigung der Vorgaben des BSI in der Richtlinie [TR-02102-1](https://www.bsi.bund.de/SharedDocs/Downloads/DE/BSI/Publikationen/TechnischeRichtlinien/TR02102/BSI-TR-02102.html) wurden die [Liste der möglichen Algorithmen](https://www.iana.org/assignments/jose/jose.xhtml#web-signature-encryption-algorithms) eingeschränkt.
Eine Übertragung über FIT-Connect besteht aus einem Metadatensatz, optionalen Fachdaten und beliebig vielen (0-∞) Dokumenten (Anlagen). Da die Metadaten transportrelevante Informationen enthalten, werden diese immer unverschlüsselt übertragen. Bei aktivierter Verschlüsselung werden nur die Fachdaten und Anlagen verschlüsselt.
Ein Antrag wird an eine Destination (Zielort) geschickt. Diese Destination legt der Empfänger über die "Application Subscriber API" an. Der Absender muss die ID der Destination kennen und kann dann Anträge über die "Application Sender API" an diese ID senden. Der Empfänger legt in der Destinatin fest, ob die Übertragung optional oder verpflichtend verschlüsselt werden muss. Hierzu enthält die Destination eine Liste von Schemas, aus denen der Absender eines auswählen muss. Diese Schemas enthalten unter anderem eine Angabe zum Encoding, über das eine Verschüsselung vorgegeben wird.
Über die Application Subscriber API werden die Destinations verwaltet, an die die Anträge gesenet werden. Eine Destination enthält eine Liste von Schemas, welche Formate der Empfänger akzeptiert. Um sicherzustellen, dass immer eine verschlüsselte Übertragung stattfindet muss jedes dieser Schemas bei der Eigenschaft "encoding" den Wert "jwe" enthalten. Sofern mindestens ein verschlüsseltes Schema angeboten wird, muss auch mindestens ein öffentlicher Schlüssel angeboten werden.
Der Absender muss die Destination-ID vorliegen haben und erfagt über die Application Sender API die Informationen zur Destination. Diesen entnimmt er die Liste der möglichen Schemas und wählt eines aus. Sofern es sich um eine verschlüsselte Übertragung handelt, wählt er einen öffentlichen Schlüssel.
Bei der Übertragung der Fachdaten muss der passende Content-Type gesetzt werden, also "application/json" bzw. "application/xml". Alternativ ist "text/json" und "text/xml" auch zulässig. Bei der Übertragung der Anlage ist der in den Metadaten angegebene Datentyp (z.B. "application/pdf") zu verwenden.